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Aufmerksamkeit

Über den Stellenwert von Strategien und die damit angestrebte Wertschätzung.

Mittel und Wege kennen, Situationen rasch zu erkennen und die bekannten Möglichkeiten mutig einzusetzen wagen, am besten noch in einem irritierenden, nicht sofort ersichtlichen Kontext oder zumindest ein wenig verschleiert als „neuen, eigenen“ Stil war und ist eine zuverlässige Verfahrensweise Aufmerksamkeit zu erregen. 

Aufmerksamkeit, Blicke auf sich lenken, ist von je her in jeder Gemeinschaft und Gesellschaft, im „privaten“ wie vor allem „im Business“ Überlebenswichtig. 

Ohne Beachtung und Wertschätzung „verdursten“ wir und um sie zu bekommen setzen wir uns mit einer großen Bandbreite an Mitteln „in Szene“.

Hier ein paar „tradierte“ Beispiele der Ausübung einer gekonnten „Inszenierung“...

356 v. Chr., ein damals unbekannter Hirte steckt eins der 7 Weltwunder, den Artemistempel zu Ephesus in Brand einzig, um sich „einen Namen zu schaffen“. 

Seitdem für gilt der Name Herostratos als Synonym für Zerstörung (egal ob sachlicher Art oder eines Rufes) von „Kult“ Werten um berühmt zu werden, eines Krankheitsbilds und Musters in Literatur, Kunst und anderen Medien,..., kurz als Beispiel einer „wertfrei" gesagten Vorlage für eine Möglichkeit einen scheinbaren Mangel zu überwinden. 

Er erreichte sein Ziel der allgemeinen Bekanntheit und eine weitere „Moral“ von der Geschichte, (auch aus der Kindererziehung bekannt ;-) verbiete nichts, es wird nur umso begehrlicher, denn das Schweigeverbot über diese Tat war das sicherste Mittel Nr. 2 (war es vielleicht schon Kalkül?) des Besprechens des Geschehenen.

Wieweit ich unserem Protagonisten „Gerissenheit“ oder „Weit- und Voraussicht“ unterstelle und wie Weit er sich der sich bietenden Perspektiven bewusst war, ist in diesem Falle sekundär. Das „Stück“ gelang und noch heute träumt so mancher von solch gekonnter Performance...

Herostatos wusste vor allem eins, wo die Empfindlichsten Stellen, die Werte wie Geld, Tradition, Kult, Wissen, ...die anzugreifen es sich Lohnt, lagen. Der Tempel war „Anbetungs- und Opferstätte“ verschiedener Götter, der Artemis, der Bildung (da er auch die Bibliothek war), der Kunst und vor allem dem Geld und der Macht. Ein wahres Werk seines „Bauherrn“ Kroisos (Krösus, dessen legendärer Reichtum ebenfalls zur vertrauten Metapher wurde) und die unveränderten Ziele des Strebens nach Ansehen.

Bereits Gilgamesch der ewige Sucher nach „Unsterblichkeit“ auch einem unserer Synonyme für Ruhm überlebte letztendlich 
nur als Mythos. 

Wie ist es da Heute denen zu verdenken, die zu ALLEN Mitteln und Wegen greifen, um sich bleibend ins Gespräch zu bringen, gilt nicht die „lebende Legende“ als der Gipfel des Erfolges?

Gaius Iulius Caesar war so hoch verschuldet, das (dem „dicken“) Marcus Licinius Crassus kein anderes Mittel blieb als Ihn zu unterstützen, weit über die Grenzen des „üblichen“ Maßes hinaus, auch diese Strategie fand und findet „bekannte“ Nachahmer, 
wer wagt es demnächst diese „Technik“ zu benennen (Nein, nicht wie im stillen Kämmerlein oder am Stammtisch! Ich meine POSITIV...) und als „Modell“ zu vermarkten..., denn: 

Das Erfinden einer Terminologie zum Benennen einer Methodik, (Erprobtes Muster seit dem 19 Jh. als mit zunehmender Zersplitterung aller Disziplinen, auch das noch Heute populäre Vorbild, des Kreierens ständig neuer Spezialisierungen, „en vogue“ wurde) und der z.B. damit verbundenen Veröffentlichungen, Schulungen ...der Markt scheint da grenzenlos zu sein....bietet eine weitere Methode seinen Bekanntheitsgrat zu erweitern (auch wenn wir das ganze inzwischen mit „USP’s“ eingedeutscht haben ;-).

Nun ja, viele Wege führen nach – (ich meine zum)...Erfolg, was immer auch „ich“ darunter verstehe...

Das „negative“ Aufmerksamkeit medienwirksam und gelegentlich „als Überlieferung“ sogar nachhaltig sein kann erfahren wir zwar in der ständig wachsenden Zahl unser Medien, aber wenig darüber was Erfolg eigentlich ist bzw. bedeuten kann und daraus zeigt sich rückblickend der wahre Wert meiner Mittel. Strategie, Spekulation sind letztendlich Werkzeuge, eine Okkasion auf „mein“ Ziel. - Die Bewertung ist daher von der Zielsetzung abhängig (Verantwortlichkeiten einmal „außen vor gelassen“).

Wenn ich meine Leit- und Vorbilder setze, sollte ich „meine" unerfüllten Wünsche, Urbilder und Sehnsüchte nicht aus den Augen verlieren, denn diese Bedürfnisse zu erfüllen sind immer die grundlegenden „Triebmittel“ etwas zu Wollen...

Die Frage, wer bin ich? 
Was will ich wirklich? 
Welche Motive und Ziele treiben mich? 

Stehen für mich vor der Wahl der „Passenden“ Methodik. 

Der „Traum“, das Erreichen von Zielen nicht zu einem verkrampften, im Wettbewerb stehenden und nie enden wollenden Kampf zu sehen, sondern als „zufrieden stellende, beglückende“ seinen Anlagen gemäße Artikulation ist unsere Vision.

Auch wenn es keine endgültigen Antworten gibt, so können neue Sicht- und Denkweisen uns voranbringen unsere 
„Persönlichkeit“, mit allen vermeintlichen „Andersartigkeiten und Schwachstellen“ als einmalige Ressourcen zu sehen, die uns „unseren“ Weg zeigen u n d ebnen.

veraikon unterstützt all diejenigen, die Ethik und Moral nicht als weiteren Sticker auf Ihrem Revers begreifen, sondern vielmehr sich der Mühe unterziehen, Bereitschaft signalisieren, (vor allem die eigene) Geschichte nicht nur als Abfolge eines immer weiter mäandernden Muster des ewig Gleichen zu sehen, sondern Schritte nach vorne zu gehen, ihre Betrachtungsweise zu hinterfragen, Evolution im Innen wie Außen an- und wahrzunehmen und sich vom Zuschauer zum Teilnehmer zu entwickeln um in den „scheinbaren“ Dissonanzen des Alltags die Harmonie zu finden um neue Wege „be- , über-, und anzudenken“ und beschreiten.

Wenn Sie mehr wissen möchten:

http://www.veraikon.de/



»Das höchste Gut ist die Harmonie der Seele mit sich selbst. - Summum bonum esse animi concordiam.«   
Seneca d.J. (um 4 v.Chr - 65 n.Chr.), De Vita Beata, VIII, 6



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