■

Auf den Weg machen

Gehen, wandeln, das ist nichts Unruhiges sehr wohl aber etwas bewegtes, unsere Ausdauer prüfendes und stärkendes. 
Wandeln wurde z.B. in der Bibel oft als eine Form von Sein angewandt und unser Sein ist Wandlung, Veränderung, Kreativität 
und Wachstum.

Verlassen wir egal ob körperlich oder seelisch unsere Mitte, benötigen wir (An-)Reize, Bewegungen bis hin zum Aufreizenden, Triebhaften, Hochspannenden, leidenschaftlichen - in der einen wie in der anderen Richtung. 

Leid, Schmerz ist ein ebenso starker (An-)Trieb wie Lust und Freude. 

Starke Gefühle, große Höhenflüge wie Erschütterungen sehen wir gern als Zeichen der Veränderung. 

Spürbar gemachte Bewegung als Maß des Fortschreitens und zumindest die “negativen“ Situationen im Leben als Prüfungen.

Lernen wir nicht aus dem Leid am meisten? 

Wie reagieren wir auf unsere “alltäglichen“ Krisen?

Hadern? 
Kämpfen?
Zweifeln?
Leugnen?
Verdrängen?
Aussitzen?

Egal wie wir uns zu diesem Thema stellen: 

Das scheinbare “Unglück“ ist da. Wir können nicht verhindern, dass es unseren Lebenskreis und uns berührt.

Läutert Leid? Brauchen wir Leid?

Leid verändert. Aber nicht immer in die gewünschte Richtung. 
Oftmals verbrennt es nur einige unserer Oberflächlichen Eigenschaften, aber ändert nichts in der Tiefe.

Warum empfinden wir Leid so oft als befreiend? Warum wachsen wir gerade durch Leid?

Erfolg steigt uns nur allzu oft zu Kopfe, macht uns leichtfertig, hochmütig. Ein ruhiges, ausgeglichenes Leben empfinden wir oft als eintönig, hadern, murren und sind Unzufrieden. Beides lässt uns oft keine Zeit zum Nachdenken, in uns gehen, hinterfragen, wichtig, wichtig, ich muss noch, oder warum, wozu, erst einmal dies und das...

Das Leid reißt uns dann heraus, bringt uns zum Stillstehen, Umsehen und bedenken...

Es ist leichter, die lauten Töne zu hören, als die leisen...

Tiefe, wahre Kraft und Frieden kommen aber aus der Stille, vollkommene Unbewegtheit, dem Gewahrsein des Augenblicks und der Gegenwärtigkeit, der innerer Verbundenheit. 

Mehr unter:    http://www.veraikon.de/ident_coaching



»Suche nicht draußen! Kehre in dich selbst zurück! Im Innern des Menschen wohnt die Wahrheit. (…) 
Der Verstand schafft die Wahrheit nicht, sondern findet sie vor.« 
Aurelius Augustinus (354 - 430), De vera religione 39, 72f.


    zum Seitenanfang

    zurück zum BLOG

   Inhaltsverzeichnishttp://www.veraikon.de/ident_coaching#anker_0http://veraikon-daswahregesicht.blogspot.com/Inhaltsverzeichnis.htmlshapeimage_3_link_0shapeimage_3_link_1shapeimage_3_link_2shapeimage_3_link_3